Vermeldungen 26. März
Solibrot
Am diesem Wochenende werden nach den Gottesdiensten in allen Ellwanger Kirchengemeinden wieder Solibrote verkauft. Ein Brot kostet 2,50 €.
Fastenessen St. Vitus
Schon heute möchten wir Sie zum Fastenessen der Kirchengemeinde St. Vitus am kommenden Sonntag, 26. März ab 10.30 Uhr herzlich einladen. Kulinarisch können Sie sich mit einem „Weißwurst-Frühstück“ und an unserem Kuchenbuffet stärken. Unser Missionsausschuss verkauft an diesem Tag handwerkliche Erzeugnisse aus Ecuador sowie selbst gestaltete Osterkerzen. Wir freuen uns, dass Monika Steffel an diesem Tag in Ellwangen ist und gerne über ihre Krankenstation in Manglaralto berichtet. Frau Annette Kreidler wird gegen 11.30 Uhr über die Pilgerreise nach Israel im letzten Dezember berichten und dazu Bilder zeigen. Der Erlös dieses Tages geht an die Krankenstation in Manglaralto.
Kreuzwegandacht Eggenrot
„Immer ist ER unter denen, die gekreuzigt werden“ - Unter diesem Thema steht die Kreuzwegandacht, zu der der Frauentreff und der Good News Chor alle am Sonntag, den 26. März um 19 Uhr, in die St. Patricius Kirche einladen.
Taizé-Gebet
Am 26. März findet um 18 Uhr in der Heilig-Geist Kirche das Taizé-Gebet statt.
Vortrag: Was sind Sakramente
Am Donnerstag 30. März findet in der Kapelle des Missionshauses der Comboni Missionare in der Rotenbacher Straße ein Vortrag mit Pater Körber statt. Beginn ist um 19.30 Uhr. Thema dieses Abends wir sein: Was sind Sakramente.
Action Supensuche
Die „action spurensuche“ lädt am kommenden Samstag, 1. April zu einem „Fest der Versöhnung“ ein. Beginn ist um 14.30 Uhr in der Liebfrauenkapelle der Basilika.
Palmsträuße
Die Pfadfinder bieten gegen eine Spende am kommenden Sonntag vor dem Gottesdienst in der Basilika um 9.30 Uhr und vor dem Gottesdienst in St. Wolfgang um 10.30 Uhr Palmsträuße an.
Krabbelgruppe im Gemeindehaus Heilig Geist
Einladung zur neuen Krabbelgruppe an alle Mamas und Papas mit ihren Kleinen von 0 bis 3, sich einmal in der Woche mit anderen Eltern und ihren Kindern im Gemeindehaus Heilig Geist zu treffen. Anmeldungen bitte an das Pfarrbüro Heilig Geist.
Kommunionempfang zu Hause
Gemeindemitgliedern, die auf Ostern gerne die Kommunion empfangen möchten, aber nicht mehr zum Gottesdienst kommen können, bringen wir gerne die Kommunion nach Hause. Bitte melden Sie sich in diesem Fall in ihrem Pfarrbüro.
Passionskrippe in der Basilika St. Vitus
In der Basilika St. Vitus ist derzeit eine etwas andere "Krippe" aufgebaut. Es werden markante Stationen des Leidensweges Jesu dargestellt, vom Einzug in Jerusalem bis zum Kreuz. Vor allem Kindern kann damit das biblische Geschehen vor Ostern näher gebracht werden. Die Passionskrippe ist bis Karsamstag, den 8. April 2023 zu den Kirchenöffnungszeiten zu besichtigen.
Seniorennachmittag St. Patrizius Eggenrot
Der traditionelle Seniorennachmittag zum Patrozinium am 17. März begann mit einer Andacht in der Kirche, die mit Pfarrer Dr. Merkelbach gefeiert wurde. Im Anschluss daran traf man sich zu Kaffee und Kuchen im Gemeinderaum. Zauberer Amadeus „verzauberte“ die Seniorinnen und Senioren mit gekonnten Tricks und brachte sie ein ums andere Mal zum Staunen. Ein herzhaftes Vesper rundete den gemütlichen Nachmittag ab.
Fastensuppe Eggenrot
Frieden ist nicht nur ein Wort. Unter diesem Motto gestaltete die Eggenroter Jugend den Gottesdienst am 2. Fastensonntag und organisierte das anschließende Fastensuppenessen im Dorfhaus.
Bevor die Flädlesuppe von der Jugend serviert wurde, beeindruckte Frau Kreidler von der Kirchengemeinde Heilig Geist die Besucher mit einen wunderschönen Bildvortrag von der letztjährigen Pilgerreise nach Israel. Pfarrer van Meegen war vom 02. bis 10. Dezember 2022 mit einer 50-köpfigen Pilgergruppe auf den Spuren Jesu in Israel unterwegs. Die Spuren Jesu zeigte Frau Kreidler eindrucksvoll mit ihrem Bildvortrag und nahm damit die Besucher der Fastensuppe gedanklich auf diese Pilgerreise nach Israel mit.
Im Anschluss dankte die gewählte Vorsitzende der Kirchengemeinde St. Patrizius Anton Rathgeb für sein jahrelanges Engagement als Betreuer für unser Missionsprojekt Huánuco.
Von 1991 bis 2022 betreute Anton Rathgeb vorbildlich das Projekt Huánuco. Mit den Spenden-geldern werden eine Mädchenschule und eine Kinderspeisung in Huánuco unterstützt. Viele private Spenderinnen und Spender und die Vielzahl an Aktivitäten in der Kirchengemeinde Eggenrot unterstützen treu das Projekt. Seit der Gründung 1991 bis heute sind Spendengelder in Höhe von 262.365,00 Euro von Eggenrot nach Huánuco geflossen. Ein herzliches Vergelt´s Gott an alle Spender*innen.
Anton Rathgeb hat das Missionsprojekt Huánuco quasi „großgezogen“ und gibt es nun nach über 31 Jahren in die Hände von Christoph Mayer. Die Kirchengemeinde St. Patrizius freut sich über diese nahtlose Übergabe und bedankt sich herzlichst bei Anton Rathgeb und bei Christoph Mayer.
1000 Euro für die ökumenische Vesperkirche in Ellwangen
Neue Leitung im kath. Kinderhaus St. Hariolf
Christiane Graf ist die neue Leiterin im kath. Kinderhaus St. Hariolf tätig. Frau Graf konnte bereits Erfahrung als Leitung in der kath. Kindertagesstätte in Pfahlheim sammeln. Pfarrer van Meegen freuet sich, dass die Stelle so schnell wieder besetzt werden konnte und hieß im Namen der Gesamtkirchengemeinde Ellwangen Frau Graf ganz herzlich Willkommen und wünschte der neuen Leitung einen gelungenen Start und alles Gute für ihren Einsatz für die Kinder des kath. Kinderhauses St. Hariolf.
Bis zur Einsetzung von Frau Graf wurde die Leitungsfunktion im Zeitraum September 2022 bis Dezember 2022 kommissarisch von den beiden Erzieherinnen des kath. Kinderhauses, Verena Pfeifer sowie Sarah Müller, als Leitungstandem übernommen. Hierfür ein herzliches Dankeschön
8000 Euro für das Boromäum von der Dr.-Robert-Grötzinger-Stiftung
Ellwangen. Die in Ellwangen ansässige Dr.-Robert-Grötzinger-Stiftung spendet dem Schülerhort Borromäum insgesamt 8000 Euro.
Der Vorsitzende des Stiftungsvorstandes, Präsindent des Landgerichts Dr. Andreas Holzwarth, konnte den Mitarbeiterinnen der Einrichtung mit einer symbolischen Scheckübergabe die erfreuliche Nachricht persönlich überbringen. "Das Borromäum leiste seit vielen Jahren einen wichtigen Beitrag zur Betreuung und Förderung von Jugendlichen in Ellwangen. Der Grötzinger-Stiftung ist es schon immer ein große Anliegen, diese wichtige und sehr erfolgreiche Arbeit zu unterstützen", sagte Holzwarth.
Die Stiftung wurde von Dr. Robert Grötzinger mit Testament vom 22. Oktober 1998 errichtet. Sie unterstützt gemeinnützige Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe. Grötzinger, geboren am 8. Oktober 1908 in Lippach, lebte lange in Stuttgart. Er war als Lehrer an einer höheren Handelsschule für Mädchen beschäftigt. Seinen Lebensabend verbrachte er im Ellwanger Alten- und Pflegeheim Rötlenmühle. Hier starb er am 23. Februar 1999.
Pater Paul Biber
Am 7.Februar ist in Salta im Norden von Argentinien Pater Paul Biber aus Ellwangen im Alter von 79 Jahren gestorben. Pater Biber ist am 12. November 1943 als Jüngstes von sechs Geschwistern geboren und auf der Wolfgangshöhe, in der Dürerstraße aufgewachsen. Nach Gymnasium und Studium trat Paul zunächst bei den Pallottinern ein und wurde am 5. März 1972 in Augsburg zum Priester geweiht. Eine Woche später feierte er in der kurz zuvor frisch als Pfarrkirche neu eröffneten St. Wolfgangskirche seine Primiz.
Sein Wunsch, als Missionar tätig zu sein, ging noch im selben Jahr in Erfüllung. Im November kam er nach Uruguay und war dort 32 Jahre tätig. Er war so mit seiner neuen Heimat und den dort lebenden Menschen verbunden, dass er nicht ein von außen gekommener „Helfer“, sondern Priester der uruguayischen Kirche selbst sein wollte und wurde Priester einer Diözese in Uruguay. Als solcher wurde er Pfarrer in dem 4000 Einwohner-Ort Minas de Corrales nahe der Grenze mit Brasilien. Dazu gehörtem noch etliche Dörfer der Umgebung.
Ich (Pater Baumann) hatte die Gelegenheit, ihn im Jahr 2002 für einige Tage dort zu besuchen. Ich lernte ihn als Priester kennen, der ganz nahe bei den Menschen lebte in für unsere Begriffe einfachsten Verhältnissen, dem die Menschen mit Sympathie und Herzlichkeit begegneten.
2004 erlitt er einen schweren unverschuldeten Autounfall mit mehreren Knochenbrüchen und monatelangem Krankenhausaufenthalten. Daraufhin konnte er die Leitung einer großen Pfarrei nicht mehr weiterführen, half aber zunächst einem befreundeten deutschen Priester in Casupa bei Montevideo in der Seelsorge. Bald aber erfüllte er sich, wie er schrieb, einen alten Wunsch: Als Priester unter den Ureinwohnern in der Nähe von Salta in Nordargentinien zu leben und zu arbeiten. Salta liegt etwa 600 Kilometer weiter im Norden. Er wohnte bei einer befreundeten Familie in Salta, einer Stadt mit etwa einer halben Million Einwohnern und einer sehr viel besuchten Wallfahrtskirche. Dort betreute er Wallfahrer und unter anderem kümmerte er sich um drogenabhängige und obdachlose Jugendliche.
Aber regelmäßig fuhr er für mehrere Wochen zu den 30 bis 40 Kilometer entfernt in ärmlichsten Verhältnissen lebenden Guarani Indios. Als vor zwei Jahren in einer 400 Kilometer entfernten Siedlung der Wichi-Indios zehn Kinder buchstäblich verhungerten, nahm er sich vor allem dieser Gruppe an. In die Hilfe für diese Menschen investierte er in den letzten Jahren den Großteil der Spenden seiner Freunde und Unterstützer, vor allem aus Ellwangen.
Mitten in der Vorbereitung auf einen weiteren längeren Besuch bei ihnen erkrankte er plötzlich schwer an Corona und starb nach wenigen Tagen in einem Krankenhaus in Salta. Wenige Tage vorher schickte er noch sein Osterbrief an seine Schwägerin mit der Bitte, ihn an seine Freunde weiterzuleiten, denn er wollte ja die nächsten Wochen bei den Wichis sein, um sie auf Osterneinzustimmen. (P. Reinhold Baumann)
MIT LEIDENSCHAFT FÜR GOTT, IN SORGE FÜR DIE MENSCHEN
Mit einem Festgottesdienst in der Basilika wurde erstmals der Gedenktag des Seligen Pater Philipp Jeningen begangen. Der erste Gedenktag des Seligen hatte Qualitäten eines Hochfests.
„Pater Philipp, schenke Segen, / dass sich Demut, Liebe regen / in den Herzen, in der Hand, / Gott und Menschen zugewandt.“ So heißt es im neuen Pater-Philipp-Gebet, das die Gläubigen am Abend des 8. Februar, dem Todestag Philipp Jeningens, am Grab des neuen Seligen in der Liebfrauenkapelle und im Kreuzgang von St. Vitus erstmals beteten. Vorausgegangen war ein festliches Pontifikalamt mit Bischof Dr. Gebhard Fürst in der vollbesetzten Basilika, das das Fest der Seligsprechung vom Juli 2022 gleichsam nochmals Revue passieren ließ.
Angefangen von der fulminanten Philipp-Jeningen-Fanfare, die ob ihrer musikalischen Kraft und Dichte den Kirchenraum mehr als erfüllte, die wunderbare Musik durch den Stiftschor und der zahlreichen Musizierenden unter der Leitung von Regionalkantor Benedikt Nuding insgesamt, über die liturgischen Texte und Gebete, bis hin zu den vielen Gottesdienstbesucherinnen und -besuchern, strahlte dieser Gottesdienst wie schon bei dem Ellwanger „Jahrhundertereignis“ im Vorjahr die Freude über diesen seligen Glaubenszeugen weit über die Stadt und den Virngrund hinaus. Stadtpfarrer Prof. Dr. Sven van Meegen, der neben Bischof Fürst auch den Schönenberger Wallfahrtsrektor und jüngst zum Provinzial der Redemptoristen gewählten P. Dr. Martin Leitgöb, den stellvertretenden Dekan des Dekanats Ostalb, P. Jens Bartsch, sowie Prälat Werner Redies und eine große Zahl weiterer Priester und Ruhestandsgeistlichen begrüßen konnte, dankte noch einmal für das Engagement und die Leistungen der vielen Haupt- und Ehrenamtlichen, die das Fest der Seligsprechung erst möglich gemacht hatten.
Aus Gottes Kraft heraus den Menschen nahe
Das größte Vermächtnis Philipp Jeningens, „aus Gottes Kraft heraus den Menschen in ihrer Not nahe“ zu sein, stellte Bischof Fürst in den Mittelpunkt seiner Predigt. Pater Philipp habe „die Menschen durch die Verkündigung und durch das gelebte Beispiel des Evangeliums stark gemacht oder wieder aufgerichtet, ihnen Zukunft gegeben in einer schrecklichen Zeit“. Seine Beziehung zu Gott habe dem Volksmissionar die Kraft gegeben, in einer heilsamen Beziehung zu den Menschen zu leben, ihnen angesichts von Hunger, Elend und schweren Krankheiten neue Kraft und Zuversicht zu verleihen, ihnen Hoffnung zu geben – so wie es in dem neuen Pater-Philipp-Gebet heißt: „Pater Philipp, Wegbegleiter, / Hoffnungsbote, Glaubensstreiter, / mögst uns Jesus näher führn, / ihn in allem suchen, spürn.“
Bischof Fürst erinnerte auch an einen Gedanken aus der Predigt von Kardinal Jean-Claude Hollerich, der bei der Seligsprechung über Philipp Jeningen gesagt hatte: Nicht die geografische Weite, sondern die Tiefe des Herzens war der Ort seiner Begegnung mit Gott. Aus dieser Begegnung mit Gott hat er sich den Menschen zugewandt – als Beichtvater, Katechet und Menschenfreund.
Die Spiritualität Philipp Jeningens weiterführen
Pfarrer van Meegen würdigte die vielen Beterinnen und Beter, die das Andenken an Pater Philipp lebendig halten. Die Spiritualität, die Philipp Jeningen in seinem ganzen Leben und vor allem in seiner Ausstrahlung geschenkt bekommen hat, werde in der heutigen Zeit vor allem von der „action spurensuche“ weitergeführt. Durch Wallfahrten, in Gottesdiensten und Vorträgen erschließt diese geistliche Bewegung seit 30 Jahren Schnittstellen zwischen dem Leben Pater Philipp Jeningens und dem Leben der Menschen heute. Den Gedenktag hatten die Spurensucher und Spurensucherinnen mit einem 24-stündigen Gebet mit gestalteten Elementen und den Gebetszeiten der Kirche eingeläutet.
Pavel Jerabek
Sternsinger sammeln Rekordergebnis in der Seelsorgeeinheit Ellwangen: 38.500 Euro!
Zu Beginn des neuen Jahres waren die Ellwanger Sternsinger in den Ellwanger Pfarreien St. Wolfgang, St. Vitus und Heilig Geist sowie in St. Patrizius Eggenrot und in Schrezheim unterwegs, um den Menschen die Frohe Botschaft zu verkünden und den Segen Gottes in die Häuser zu tragen. Mit den dabei gesammelten Spenden werden, wie schon seit vielen Jahren ausgewählte Projekte in Afrika und Lateinamerika unterstützt. So können viele soziale und gesundheitliche Einrichtungen aufgebaut und erhalten werden, ohne die der meist sehr armen Bevölkerung ein großes Stück Lebensqualität entfallen würde. 2023 beläuft sich das Spendenvolumen in der Kernstadt auf rund 27.500 Euro in Eggenrot fast 6000 Euro und in Schrezheim knapp 5000 Euro. Somit haben die Sternsinger in der Seelsorgeeinheit Ellwangen das Rekordergebnis von 38.500 Euro gesammelt. Pfarrer van Meegen dankte allen Sternsingergruppen und den Organisatoren, Begleitungen, den Spenderinnen und Spendern, die dieses Spitzenergebnis erst möglich gemacht haben.