Missionsprojekte

Old Age Home ‚Kgomotsego‘

Das Altenheim „Kgomotsego“ liegt in Batlharos, einem kleinen Dorf in der Kalahari Halbwüste, das zur Northern Cape Province von Südafrika gehört.

1984 wurden zwei alte Menschen von einer Farm vertrieben und dadurch obdachlos. Sie wurden von einer Frau in den Büschen aufgefunden, die Hilfe beim kath. Priester suchte. Dieser erkannte die Notwendigkeit, dass die alten Menschen dieser Gegend der besonderen Hilfe bedürfen, und so entstand das Altenheim „Komotsego“ (= wohlfühlen). Von Anfang an bis heute sind die Franziskanerinnen von Sießen in dieser Mission mit dabei und leiten das Altenheim. Sie arbeiten zusammen mit angestellten Pflegerinnen und einem Hausmeister.

Im Altenheim ist Platz für 25 Bewohner. Da die Warteliste lang ist, sind die Plätze immer belegt. Alle Bewohner kommen aus ärmlichen Verhältnissen. Söhne und Töchter können aufgrund ihrer Arbeitslosigkeit ihre Eltern nicht unterstützen (die derzeitige Arbeitslosenquote liegt bei 35% – die Problematik rund um das Covid19-Virus hat die Situation noch verschärft), bei anderen sind die Familien –/ Verwandtschaftsverhältnisse sehr schwierig und niemand ist da, der sich um die (Groß-)Eltern kümmert.

Manche der älteren Menschen kommen von der Straße oder lebten alleine in ihrer „Behausung“. Von ihrer kleinen Mindestrente, die sie erhalten, müssen sie das Altenheim und ihre Sterbeversicherung bezahlen. Das Geld, das das Altenheim durch die Rente einnimmt, reicht nicht aus, um die vielen anfallenden Kosten zu decken. Trotz der Unterstützung der umliegenden Minen mit Sachspenden und der finanziellen Bezuschussung durch das Sozialamt bleibt das Altenheim auf Spenden angewiesen.

Assisi Mission School

In die ländlich gelegene Assisi Mission School gehen ca. 100 Kinder, die Unterricht von der 1. bis zur 7. Klasse erhalten. Mittlerweile gibt es einen Schulbus, der morgens und nachmittags fährt. Früher mussten die Kinder teilweise zwei Stunden zu Fuß gehen. Die Kinder kommen aus ärmeren und teilweise zerrütteten Familien. Die Krankheit Aids und Alkohol bestimmen oft das Leben zu Hause. Da die Kinder größtenteils nüchtern in die Schule kommen, erhalten sie zunächst ein Frühstück, bevor der Unterricht beginnt. Da viele der Elternteile Tagelöhner sind, hat sich deren Situation durch die Covid-19-Pandemie noch verschlechtert. Mit Spenden werden deshalb drei Mahlzeiten pro Tag für die Kinder finanziert. Auch Schuluniformen und Arztkosten werden mit Spendengeldern bezahlt.

Bophelo Children and Youth Care Centre

Nach vielfachen Anfragen seitens der Sozialämter der verschiedenen Distrikte haben die Schwestern in Assisi Mission im Juni 2020 ein Kinder- und Jugendhilfezentrum eröffnet.
Dort können bis zu 30 Kinder im Alter von 0 – 17 Jahren aufgenommen werden, die Waisen sind oder aus zerrütteten Familien stammen und vernachlässigt werden bzw. bei denen das Kindeswohl gefährdet ist. Die Kinder besuchen die nahe gelegene Assisi Mission School und die weiterführende Schule in Ladybrand, erhalten Therapien und werden von ausgebildeten HeimerziehungspflegerInnen betreut.
Das Gebäude des ehemaligen Entbindungsheimes in Assisi Mission wurde renoviert, mit Stockbetten und Kinder- und Jugendmöbeln ausgestattet, die Küche erneuert, notwendige Anschaffungen getätigt. Es gibt Unterstützung seitens der Sozialämter und die Kinder erhalten sog. grants. Nichtsdestotrotz sind die Schwestern auf Unterstützung von Spenden bzgl. Unterhalt und Lohnkosten, als auch für weitere Anschaffungen angewiesen.

Familienunterstützung

Da unsere Schwestern in Südafrika unter der armen Bevölkerung leben, sind sie häufig mit komplexen Problemen konfrontiert.

► In ländlichen Regionen ist es besonders schwierig, eine Arbeit zu finden. Viele Menschen ziehen deshalb in Stadtnähe, in der Hoffnung dort etwas zu finden. Doch in den Townships, in denen sie dann wohnen, liegt die Arbeitslosenrate bei 50 – 75%.

► Ca. 12 % der Menschen in Südafrika (rund 7 Mio. Einwohner) sind mit HIV infiziert. Väter fallen aus, Mütter haben selbst das Virus und wissen nicht, wie lange sie noch für ihre Kinder sorgen können. Oft müssen Großeltern ihre Enkel bei sich aufnehmen, die als Waisen zurückbleiben.

► Die mangelnde Bildung großer Teile der Unterschicht führt zu vielfältigen Schwierigkeiten und kurzatmigen Lösungsversuchen. Deshalb ist es wichtig, dass Kinder und junge Leute Zugang zu Schule, Ausbildung und Studium haben können. Unsere Schwestern unterstützen mit Hilfe Ihrer Spenden die Familien mit Schulgeld, Schulmaterialien, Essensgebühren, Lebensmittelpaketen, Arztgebühren, aber auch mit der Bezahlung von Führerscheinen, die notwendige Voraussetzung zur Ausübung verschiedener Berufe sind.

Familienunterstützung

Da unsere Schwestern in Südafrika unter der armen Bevölkerung leben, sind sie häufig mit komplexen Problemen konfrontiert.

► In ländlichen Regionen ist es besonders schwierig, eine Arbeit zu finden. Viele Menschen ziehen deshalb in Stadtnähe, in der Hoffnung dort etwas zu finden. Doch in den Townships, in denen sie dann wohnen, liegt die Arbeitslosenrate bei 50 – 75%.

► Ca. 12 % der Menschen in Südafrika (rund 7 Mio. Einwohner) sind mit HIV infiziert. Väter fallen aus, Mütter haben selbst das Virus und wissen nicht, wie lange sie noch für ihre Kinder sorgen können. Oft müssen Großeltern ihre Enkel bei sich aufnehmen, die als Waisen zurückbleiben.

► Die mangelnde Bildung großer Teile der Unterschicht führt zu vielfältigen Schwierigkeiten und kurzatmigen Lösungsversuchen. Deshalb ist es wichtig, dass Kinder und junge Leute Zugang zu Schule, Ausbildung und Studium haben können. Unsere Schwestern unterstützen mit Hilfe Ihrer Spenden die Familien mit Schulgeld, Schulmaterialien, Essensgebühren, Lebensmittelpaketen, Arztgebühren, aber auch mit der Bezahlung von Führerscheinen, die notwendige Voraussetzung zur Ausübung verschiedener Berufe sind.

St. Mary’s Creche, Bothaville und La Verna Creche, Botshabelo

Die Kindergärten befinden sich in ärmeren Gegenden in Bothaville und Botshabelo.

Ein hoher Prozentsatz der Bevölkerung in diesen Gegenden ist arbeitslos und Eltern könnten ihre Kinder nicht ohne finanzielle Unterstützung in die Kindergärten schicken, wo sie Ganztagesbetreuung und Bildungsmöglichkeiten entsprechend ihres Alters von 1 ½ bis 6 Jahren erhalten.

Mit Spendengeldern werden mitfinanziert:
► drei Mahlzeiten für ca. 240 bzw. 150 Kinder,
► der Kindergartenbeitrag, das Schulgeld,
► Schreib- und Bastelmaterial, Spielgeräte, Spielzeug, notwendige Anschaffungen
► das Gehalt von Lehrerinnen und eine kleine Unterstützung für helfende Mütter.

Rebabaletswe Centre

Im Rebabaletswe (Bedeutung: Wir sind beschützt) Centre in Assisi Mission werden Kinder von 1 – 6 Jahren von den umliegenden Farmen der Schwestern betreut, die in irgendeiner Form benachteiligt sind.

Entweder ist in ihrer Nähe kein Kindergarten oder sie besitzen keine Geburtsurkunde und können deshalb nicht in eine offizielle Einrichtung, oder sie haben eine leichte Behinderung und es gibt keine andere Fördermöglichkeit für sie.

Ein Bus (von der Ortsgemeinde gestellt) holt die Kinder morgens auf den verschiedenen Farmen ab und bringt sie nachmittags wieder nach Hause. Bis auf diesen Transport erhalten die Schwestern keinen Zuschuss und sind deshalb bzgl. täglicher Mahlzeiten und diversem (Spiel-)Material auf Spenden angewiesen.

Regina Pacis Retreat Centre

Das Regina Pacis (Königin des Friedens) Retreat Centre liegt in Assisi Mission sehr ländlich, etwa 30 km entfernt von der nördlichen Grenze zum Königreich Lesotho.

Der Hunger nach Bildung und einer Perspektive ist groß. Das Regina Pacis Retreat Centre bietet Besinnungstage, verschiedene Bildungsangebote, Kurse für Ehepaare, Workshops für Farmer und für Studenten an und nimmt Schulklassen (Learn and pray, Bewusstseinsbildung HIV/Aids, Drogen, frühe Schwangerschaften …) auf. Imkern, Kerzenworkshops, Trainings im Kräutergarten und die Produktion von Naturheilprodukten sind weitere Angebote als Hilfe zur Selbsthilfe für die ärmere Bevölkerung. Für die verschiedenen Angebote und die Instandhaltung des Hauses ist das Centre auf Spenden angewiesen.

The Street Kids

Die Straßenkinder und Jugendlichen kommen hauptsächlich aus einer nahen gelegenen Stadt namens Ladybrand.

Die Schwestern führen immer wieder Workshops für sie durch, bieten Beratung an, geben ihnen spirituelle Impulse und laden sie zu Treffen mit anderen Jugendlichen ein, dass sie Lebenserfahrungen austauschen und gemeinsam etwas erleben dürfen. Manchmal geht es auch nur um eine gute Verpflegung.

Die Schwestern wollen die Kinder und Jugendlichen aufbauen und ihnen Hoffnung fürs Leben und auch die Möglichkeit geben, ihre Schmerzen und ihr Leid mitzuteilen. Es hat unterschiedliche Gründe, warum Kinder sich auf der Straße durchschlagen (müssen). Das Ziel ist auch, sie von Drogen und Alkohol wegzubringen und eine andere Lebensperspektive zu geben als das Leben, das sie führen.