Aktuelles und Aktionen

Bittprozessionen im Mai
In den Tagen vor Christi Himmelfahrt halten wir traditionell in unserer Kirchengemeinde wieder Bittprozessionen.
Am Montag, 26. Mai 2025, von Eggenrot nach Hohenberg, am Dienstag, 27. Mai 2025, auf den Schönenberg, am Mittwoch, 28. Mai 2025, von Eggenrot nach Altmannsrot. Wir laden herzlich dazu ein, an den Bittgängen teilzunehmen.
Die genauen Zeiten folgen.

Christi Himmelfahrt
Am Fest Christi Himmelfahrt, Donnerstag, 29. Mai 2025, wollen wir die Tradition der Öschprozession fortsetzen. Anschließend feiern wir Gottesdienst. Nähere Informationen und Uhrzeiten folgen.

Termine der Kinderkirche St. Patrizius Eggenrot

Alle Kinder sind herzlich eingeladen, jeweils um 9.00 Uhr, Treffpunkt im Gemeinderaum

Sonntag        02.02.2025 - Treffpunkt ausnahmsweise in der Kirche
Sonntag        09.03.2025
Sonntag        30.03.2025
Sonntag        18.05.2025
Sonntag        06.07.2025
Sonntag        14.09.2025
Sonntag        12.10.2025
Sonntag        09.11.2025
Sonntag        07.12.2025

Kirchenmusik am Patrozinium

Zum diesjährigen Kirchenpatrozinium in Eggenrot schickte der heilige St. Patrick einen Schmetterling als Beobachter, der munter herumflatterte und das Szenario bestens beobachtete, um seine Eindrücke weiterzugeben. Es erklingt die im Jahre 1790 von Johann Melchior Dreyer komponierte „Messe Nr. IV in F-Dur“ op II. Unter der Leitung von Christine Mairle-Zirbs musizieren der Chor und Solisten der Kirchengemeinde St. Patrizius, sowie Freunde, Lehrer und Schüler der Städtischen Musikschule „Johann-Melchior-Dreyer“. An der Orgel spielt Christine Kutter.

Pfarrer van Meegens Predigt begann mit der These: Wahrscheinlich gibt es keinen Gott - also genießen Sie das Leben.“ Was wohl heißen soll: kein Gott - kein Stress mehr. Aber wieso? Sind Atheisten die glücklicheren Menschen? Aber sobald wir einen Schritt aus unserer Wohlstandswelt hinausgehen, handelt es sich nicht mehr darum, sich das Leben leichtzumachen, sondern das Leben zu bewältigen.

Der Kirchenpatron St. Patrizius hat ein Leitwort: „Wahrheit im Herzen, Kraft im Arm und Erfüllung in der Rede!“

Kraft und Mut und Zuversicht zu sammeln, Trost und Liebe zu erfahren. So bald es in unserem Leben ernst wird, lautet die wahre frohe Botschaft: “Es gibt einen Gott und der ist gnädig, barmherzig, er lässt uns nicht im Stich, weil er uns liebt.“

Die gewählte Kirchengemeinderatsvositzende Sonja Fuchs bedankte sich anschließend bei Pfarrer van Meegen und bei allen Beteiligten der hervorragend vorgetragenen Messe und der Eucharistiefeier zum Patrozinium.

Auch die Vorsitzende des Kirchenchores, Hedwig Österle, bedankte sich rührend bei Elfriede Rathgeb für unglaubliche 75 Jahre Mitgliedschaft im Kirchenchor Eggenrot.
Elfriede Rathgeb ermunterte im Gegenzug zur Teilnahme am Chor und unterstrich die sehr glücklichen Tage im Chor.

Anschließend gab es einen Stehempfang im Gemeinderaum.

Familiengottesdienst in St. Patrizius Eggenrot: "Fasten öffnet das Herz"

Eggenrot - Am vergangenen Sonntag versammelten sich zahlreiche Gläubige in der Kirche St. Patrizius in Eggenrot zu einem besonders berührenden Familiengottesdienst unter dem Thema: "Fasten öffnet unser Herz". Die Familiengottesdienstgruppe, bestehend aus Dunja Frei, Birgit Schäfer, Simone Vogel und Patrick Kuhn, hatte den feierlichen Gottesdienst liebevoll vorbereitet und gestaltet.

Pfarrer Dörflinger zelebrierte den Gottesdienst und brachte den Anwesenden nahe, wie das Fasten nicht nur Verzicht bedeutet, sondern auch das Herz öffnen kann. "Fasten kann den Blick schärfen, uns selbst in Relation zu unseren Mitmenschen sehen lassen. Doch lasst dabei nicht den Kopf hängen wie Binse und bettet euch nicht in Sack und Asche. Seht euch selbst, seht die Anderen und seht Gott, der dann vielleicht sogar zu euch spricht," so Pfarrer Dörflinger und die Beteiligten.

Musikalisch wurde der Familiengottesdienst von der HG-Band begleitet, die mit viel Hingabe, musikalischem Können und einigen Bluesrhythmen für eine feierliche und stimmungsvolle Atmosphäre sorgte. Die musikalische Unterstützung trug maßgeblich dazu bei, dass die Botschaft des Gottesdienstes in den Herzen der Besucher nachklang.

Mit viel Engagement und Herzblut haben die Organisatoren einen spirituellen Raum geschaffen, in dem Groß und Klein gleichermaßen angesprochen wurden. So bleibt der Familiengottesdienst als ein wertvoller Moment der Besinnung und Gemeinschaft in Erinnerung.

Fastensuppe ist wie eine kleine Pause für die Seele – einfach aber kraftvoll!

Fastensuppenaktion erzielt 840 Euro für Eggenroter Missionsprojekt.

Die Eggenroter Jugend lud am ersten Fastensonntag nach der festlichen Wort-Gottes-Feier in der St. Patriziuskirche zu einem Fastensuppenessen in das Dorfhaus ein.

Bevor die köstliche Fastensuppe serviert wurde, konnten die Besucherinnen und Besucher einen eindrucksvollen Vortrag von Sven Köder über die letztjährige Miniwallfahrt nach Rom genießen und in die bewegenden Erlebnisse dieser unvergesslichen Reise in die ewige Stadt eintauchen. Mit großem Interesse verfolgten die Besucherinnen und Besucher anschließend die Vorstellung der Kandidatinnen und Kandidaten für die KGR-Wahl am 30. März 2025. Es ist großartig, dass sich neun engagierte Personen für diese bedeutende ehrenamtliche Aufgabe zur Verfügung stellen.

Nach dieser informativen Vorstellungsrunde konnten sich alle mit einer leckeren Flädlesuppe stärken, wobei jeder Löffel nicht nur den Gaumen erfreute, sondern gleichzeitig vielen Kindern in Huánuco zugutekommt. Denn der gesamte Erlös fließt in das Missionsprojekt in Huánuco und unterstützt die dortige Hilfe.

Beim Fastensuppenessen wurden durch die Flädlespenden, die Getränkespenden des Männergesangvereins Eggenrot und die großzügigen Geldspenden der Besucherinnen und Besucher insgesamt 840,20 Euro für das Missionsprojekt in Huánuco gesammelt.

Ein herzliches Dankeschön an alle Spenderinnen und Spender, an alle Helferinnen und Helfer sowie an die Eggenroter Jugend, die diese Fastensuppenaktion tatkräftig unterstützt haben.

Sternsingeraktion in Eggenrot

Die Sternsingeraktion in Eggenrot und den dazugehörigen Teilorten wurde auch dieses Jahr wieder von der KjG organisiert. Nach dem Gottesdienst von Pfarrer Sven van Meegen wurden die Sternsinger ausgesandt. Unter dem Motto „Segen bringen - Segen sein“ sind 27 Jungen und Mädchen der Kirchengemeinde St. Patrizius Eggenrot drei Tage lang von Haus zu Haus gezogen und verteilten den Segen.

Die Seniorenrunde der Kirchengemeinde St. Patrizius feierte am 1. Dezember 2024 ihr 25-jähriges Bestehen

In den Jahren 1998/1999 fand in der Kirchengemeinde St. Patrizius eine sogenannte „Gemeindeerneuerung“ statt. Dabei wurde festgestellt, dass es zwar viele verschiedene Gruppen in der Gemeinde gibt, jedoch keine Angebote für Senioren. Aus diesem Grund luden der damalige Pfarrer Anton Eßwein und Bernhard Kuhn, 2. Vorsitzende des Kirchengemeinderates, am 11. November 1999 Senioren zu einem ersten Treffen ein, um mögliche Aktivitäten zu besprechen.
An diesem Abend wurde der Name „Seniorenrunde“ festgelegt und der regelmäßige Termin für die Treffen auf jeden ersten Mittwoch im Monat um 13:30 Uhr im Gemeinderaum festgelegt – eine Tradition, die bis heute fortgeführt wird. So fand das erste Treffen genau vor 25 Jahren, am 1. Dezember 1999 statt. Von Anfang an mit dabei sind Anton Rathgeb und Siegfried Ilg. Ihnen dankte die Gewählte Vorsitzende des Kirchengemeinderates, Sonja Fuchs, nach dem Gottesdienst für ihre jahrelange Treue.

Anton Rathgeb hat 204 Treffen organisiert, bevor er die Verantwortung an Bernhard Kuhn und Anton Brenner übergab. Über zwei Jahrzehnte leitete er die Seniorenrunde und nahm an unzähligen Wanderungen teil. Auch Siegfried Ilg wanderte viele Kilometer mit der Seniorenrunde.

Die Aktivitäten der Seniorenrunde sind äußerst vielfältig. Wanderungen, Betriebsbesichtigungen, Vorträge oder Museumsbesuche. Aber auch bei vielen ehrenamtlichen Arbeitseinsätzen rund um unsere Kirche und auf dem Friedhof war die Seniorenrunde beteiligt. Unter anderem hat die Seniorenrunde das erste Urnengräberfeld auf unserem Friedhof errichtet und die neue Wasserstelle angelegt. Ein besonders bedeutendes Projekt war die Erstellung und Finanzierung des Bildstocks, der von Malerpfarrer Sieger Köder gestaltet und am 10. März 2003 von Pfarrer Eßwein eingeweiht wurde. Der Bildstock erinnert an die letzten Kriegstage in Eggenrot und dient zugleich als Mahnmal für den Frieden. Er steht hinter der Feldscheune von Familie Vogel, unterhalb des neuen Baugebiets Traubfeld.

Herzlicher Dank gilt Anton Brenner und Bernhard Kuhn, die den Staffelstab von Anton Rathgeb übernommen haben und bis heute die Seniorenrunde leiten.

Im Anschluss an den Gottesdienst wurde im Gemeinderaum auf das 25-jährige Jubiläum der Seniorenrunde angestoßen und die Besucher schwelgten noch lange in den Erinnerungen, dank eines sorgfältig angelegten Tagebuchs.

Wie ein Baum oder Ast hat auch unser Leben eine Mitte. Um diese Mitte herum wächst unser Leben.

Unter dem reflektierenden Motto „Lebensweg“ lud das Familiengottesdienstteam am 24. November 2024 zu einem Gottesdienst in die St. Patriziuskirche ein. In Liedern, Gebeten und sehr ansprechenden Texten zum Thema „Lebensweg“ feierten viele Gemeindemitglieder einen interaktiven und bereichernden Familiengottesdienst.
Auf Bildern, die von Frau Schnepf-Stegmaier gemalt wurden, waren Holzscheiben mit unterschiedlicher Anzahl an Lebensringen zu sehen. Diese zeigten, wie das Holz wächst und sich entwickelt – so wie sich auch unser Leben entwickelt. In seiner Predigt ging Pfarrer van Meegen auf die Veränderungen auf unserem Lebensweg ein. Freude und Trauer, Hoffnung und Angst, Erfolg und Misserfolg, Licht und Schatten begleiten uns. Es gibt immer einen Wandel, der manchmal positiv und manchmal herausfordernd ist.
Am Ende des Familiengottesdienstes, der von Sängerin Katharina und von Tobias am Klavier musikalisch begleitet wurde, verabschiedete Sonja Fuchs, die Gewählte Vorsitzende des Kirchengemeinderates, die Gruppenleiter der KjG Paul Brenner und Elena May. Sie bedankte sich herzlich für ihr wertvolles und ehrenamtliches Engagement.

Jeder Mensch sammelt seine eigenen Erfahrungen, Herausforderungen und Erfolge, die seinen Lebensweg formen. Nichts bleibt, wie es ist – das kann uns manchmal erschrecken. Doch Jesus bleibt immer an unserer Seite und gibt uns den Mut weiterzugehen. Mit dieser ermutigenden Botschaft wurden die Gottesdienstbesucher in den sonnigen Christkönigssonntag entlassen. Bevor es jedoch nach Hause ging, hatten die Gottesdienstbesucher die Gelegenheit, bei heißem Punsch und köstlichem Adventsgebäck, das von der KjG angeboten wurde, die Impulse des Gottesdienstes in gemeinsamer Runde nachklingen zu lassen.

Vorstellung der Erstkommunionkinder 2025

In allen Kirchengemeinden unserer Seelsorgeeinheit haben sich die Kommunionkinder beim Sonntagsgottesdienst der Gemeinde vorgestellt.
Unter dem Thema: „Kommt her und esst“ sind kreative und schöne Installationen entstanden. Diese können in den Kirchen jederzeit  bewundert werden. Dazu sind Sie herzlich eingeladen.
Bei den Installationen liegen Gebetsblätter aus. Bitte nehmen Sie sich ein Gebetsblatt mit und beten Sie für die Kinder und Familien. Das ist ein schönes Zeichen der Verbundenheit untereinander.

Mit dem Gebet und dem nachfolgenden Bild möchten wir Sie neugierig machen.

Gott, du bist unser Weggefährte.
Was auch passiert, wohin uns das Leben auch führt:
Du stehst uns zur Seite, auch wenn wir dich nicht immer sehen,
auch wenn wir es nicht immer spüren.
Wir danken dir.
Öffne unser Herz für deine Gegenwart, dass wir Stärkung durch dich erfahren.
Darum bitten wir durch Jesus Christus, unseren Bruder und Freund.
Amen

Die Kommunionkinder der Kirchengemeinde St. Patrizius, Eggenrot
Beck Jonas, Beck Lukas, Buchstab Jule, Jäger Niklas, Lindner Jonas, Matyl Tymoteusz, Schuh Maja, Tsafack Adriel, Wiedenhöfer Nele

Erntedankfest in Eggenrot: Dankbarkeit, Engagement und Gemeinschaft im Rückblick

Das diesjährige Erntedankfest in Eggenrot war wieder einmal ein eindrucksvolles Ereignis. Die Kirche war bis auf den letzten Platz gefüllt und der prächtig geschmückte Erntedankaltar, reich an Früchten, Getreide und den Gaben der Schöpfung, bildete den würdigen Rahmen für den feierlichen Gottesdienst. Die Katholische Junge Gemeinde (KJG) Eggenrot zeichnete sich, wie jedes Jahr, für die Planung und Gestaltung des Gottesdienstes sowie des Altars verantwortlich.

Pfarrer van Meegen zeigte sich tief beeindruckt vom Engagement der Gemeinde. In seiner Predigt verglich er das Wachsen des Glaubens mit der Arbeit eines Sämanns: „Wir wissen, dass nicht jedes Korn auf fruchtbaren Boden fällt, aber dort, wo es angenommen wird, bringt es vielfache Frucht. Glaube und Liebe sind niemals abgeschlossen; sie brauchen Zeit und Geduld, um zu reifen. Es ist ein Weg voller Umwege und Krisen, aber nur, wenn wir dem Glauben und der Liebe Raum geben, können sie gedeihen.“

Er erinnerte auch daran, dass die Früchte, die wir ernten, ein Geschenk „aus Gnade“ sind – eine Bedeutung, die vielen Menschen heute leider fremd geworden sei. „Wer immer nur auf den Wind schaut, wird nie säen, und wer stets auf die Wolken achtet, wird nie ernten. Lasst uns ein Beispiel am Sämann nehmen, der unermüdlich und voller Vertrauen seinen Samen aussät. Dann wird auch unsere Saat aufgehen.“

Am Ende des Gottesdienstes bedankte sich Pfarrer van Meegen herzlich bei allen Beteiligten, der musikalischen Begleitung (Judith Stanovski, Birgit Schäfer, Lennart Frei, Claudia Knecht, Verena Wagner) für ihre tatkräftige Unterstützung. Ebenso bedankte er sich bei Josef Rathgeb für seine Tätigkeit als Kirchenpfleger der Kirchengemeinde und verabschiedete ihn gleichzeitig.

Im Anschluss fand die alljährliche Gemeindeversammlung statt. Die Vorsitzende des Kirchengemeinderats, Sonja Fuchs, begrüßte die Anwesenden, darunter auch Sven Köder sowie Pfarrer Anton Esswein Pfarrer i. R. aus der Seelsorgeeinheit Ellwangen. In ihrem Rückblick auf das vergangene Jahr hob Sonja Fuchs die vielfältigen Aktivitäten der Kirchengemeinde hervor und führte gemeinsam mit Sven Köder die Ehrungen verdienter Gemeindemitglieder durch.

Geehrt wurden:

  • Annemarie Wengert für 33 Jahre unermüdliches Engagement im Kontaktkreis Eggenrot. Frau Wengert wurde gleichzeitig mit großem Dank in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet.
  • Für 30 Jahre Engagement bei der Gestaltung des Fronleichnamsaltars bei der Familie Köder wurden Irmgard und Walter Köder, Gisela und Wolfgang Schips, Helene und Bernhard Kuhn, Klara und Anton Brenner, Birgit und Harald Marka, Maria Gasse, Birgit und Michael Schäfer sowie Michaela und Olli Gorgievski geehrt.
  • Für ihre tatkräftige Unterstützung beim Johannisfeuer und im Patriziusblättlesteam wurden Klara und Anton Brenner, Irmgard und Walter Köder, Hedwig und Richard Oesterle, Johanna Herschlein und Maria Hofmann ausgezeichnet.

Christoph Mayer informierte über das Spendenprojekt Huanuco in Peru, die Zusammenarbeit mit den entsprechenden Comboni-Missionaren und eine Neuausrichtung der Unterstützung vor Ort.

Mit Blick auf die im kommenden Jahr anstehenden Wahlen zum Kirchengemeinderat (KGR) wurde ein Wahlausschuss gebildet, der sich bald auf die Suche nach geeigneten Kandidaten macht.

Den Abschluss der Versammlung bildete ein gemeinsames Essen, das den Teilnehmenden Gelegenheit für angeregte Gespräche bot und die Gemeinschaft sowie den Zusammenhalt in Eggenrot und den umliegenden Dörfern pflegt.

Ein Abschied voller Wärme und Dankbarkeit: Pfarrer Prakash wird in Eggenrot feierlich verabschiedet

Am vergangenen Sonntag erlebte die St. Patriziuskirche einen bewegenden und zugleich festlichen Gottesdienst, in dem die Kirchengemeinde St. Patrizius ihren geschätzten Pfarrer Prakash feierlich verabschiedete.

Die Gewählte Vorsitzende, Sonja Fuchs, blickte auf die vergangenen zwei Jahre zurück, in denen Pfarrer Prakash nicht nur mit seiner unkonventionellen Art, sondern auch mit seiner Herzlichkeit und Wärme die Gemeinde bereichert hat.

Besonders eindrucksvoll erinnerte die Gewählte Vorsitzende an die Christmette, in der Pfarrer Prakash spontan das Geburtstagslied „Happy Birthday Dear Jesus“ anstimmte. Dieser fröhliche Moment verdeutlichte die Lebendigkeit des Glaubens und die Kreativität von Pfarrer Prakash auf eine einzigartige Weise.

Neben seiner seelsorgerischen Aufgabe hat Pfarrer Prakash mit seinen Kochkünsten ebenfalls für Begeisterung gesorgt. So wurde der Kirchengemeinderat von seinem selbstgekochten indischen Menü kulinarisch verwöhnt, für welches er vier Stunden in der Küche stand. Als Zeichen der Dankbarkeit und Wertschätzung überreichte die Kirchengemeinde ihm eine besondere Kochschürze mit der Aufschrift „Sternenkoch“, ergänzt durch einen Gutschein für einen Asia-Shop in Aalen. Diese Geschenke markieren nicht nur die Wertschätzung seiner Fähigkeiten, sondern auch die unvergesslichen Spuren, die er in den Herzen der Gemeindemitglieder hinterlässt.

Mit besten Wünschen und Gottes Segen begibt sich Pfarrer Prakash ab dem 8. September 2024 in der Seelsorgeeinheit Aalen auf neue Wege. Zum Abschluss des Festgottesdienstes versammelten sich alle Anwesenden im Patriziusgarten zu einem herzlichen Stehempfang, wo die Gemeinde die Möglichkeit hatte, sich persönlich von ihrem Pfarrer zu verabschieden und ihm für seine neue Aufgabe alles Gute mit auf den Weg zu geben.

Familie - Wegweiser für das Leben

Eggenrot, 21. Juli 2024 – Am vergangenen Sonntag fand in der St. Patrizius Kirche in Eggenrot ein berührender Familiengottesdienst statt, der unter dem Leitgedanken „Familie - Wegweiser für das Leben“ stand. Pfarrer Dörflinger betonte in seiner Predigt die fundamentale Bedeutung der Familie für die Gesellschaft und griff dabei auf ein Zitat von Adolph Kolping zurück: „Ihr könnt die beste Staatsform haben und die klügsten Gesetze, solange nicht gesunde Familien der Gesellschaft Halt und Werte vermitteln, tragt ihr Wasser in einem Sieb.“
Der Gottesdienst, der viele Familien aus der Gemeinde zusammenbrachte, war eine eindrucksvolle Erinnerung an die Kernwerte, die in der Familie gelebt und weitergegeben werden sollten. Im Gottesdienst wurde deutlich, wie wichtig die Werte Liebe, Geborgenheit, Vertrauen und Toleranz sind und dass diese Werte das Fundament einer stabilen und gesunden Gesellschaft bilden. „Die Liebe stammt aus Gott, wenn wir einander lieben, bleibt Gott in uns. Weniger wichtige Dinge sind, das iPhone 15 oder welche Kleidung man trägt, ob man ein Auto besitzt oder nicht, oder wie oft man in den Urlaub fährt.“
Mit einer eindrucksvollen Metapher in Bezug auf jedes einzelne Kind in der Familie, stand am Ende des Gottesdienstes: „Wenn alle Hoffnungen verdorren, mit dir beginn ich ganz von vorn! Und Unerreichtes erreichen – ja ich kann’s! – du bist das Apfelbäumchen, das ich pflanz!“ Diese Worte unterstrichen die Hoffnung und die Zuversicht, die in jeder Familie wurzeln und gedeihen können. Im Schlusslied „Da berühren sich Himmel und Erde“ und im Michael Jackson Hit „Heal the World“ wurde die große Bedeutung der beiden Lieder emotional fassbar.

Der Gottesdienst bot nicht nur geistigen Anspruch, sondern war auch eine Gelegenheit für die Gemeinde, sich zu versammeln und die Bedeutung der Familie zu feiern. Die Band des Hariolf Gymnasiums Ellwangen unterstützte den Gottesdienst bravourös.

Die Teilnehmer verließen die Kirche mit einem gestärkten Gemeinschaftsgefühl und der Erkenntnis, dass wahre Werte und Halt in der Familie zu finden und zu vermitteln sind und dass hier die Zukunft unserer Gesellschaft liegt.

Ein Tag der Gemeinschaft, Gleichwertigkeit und Wertschätzung

Ministranten der Gemeinde Eggenrot feiern ihr jährliches Ministrantenfest im Patriziusgarten

Ministranten der Gemeinde Eggenrot sind am vergangenen Wochenende bei ihrem jährlichen Ministrantenfest im Patriziusgarten hinter der Kirche zusammengekommen. Bei strahlendem Sonnenschein und in bester Stimmung feierten sie ein Fest der Gemeinschaft und des Miteinanders.
Der Abend begann laut Pressemitteilung der katholischen Kirchengemeinde Eggenrot mit einem feierlichen Gottesdienst, geleitet von Pfarrer Prakash. In seiner Predigt hob er die Bedeutung jedes Einzelnen innerhalb der Gemeinschaft hervor und betonte, dass jeder gleich viel wert sei. Wir sind alle Teil des Ganzen, jeder ist gleich viel wert. Es gibt keinen "Besseren oder Schlechten", sagte der Pfarrer und zog dabei Parallelen zu den Lehren des Apostels Paulus, der in seinen Briefen an die Gemeinde ebenfalls die Gleichwertigkeit aller betonte.
Besonders wichtig war Pfarrer Prakash, dass auch die jüngsten Ministranten genauso viel zählen wie die erfahrenen.
"Auch die jüngsten Minis zählen so viel wie jeder andere. Jeder einzelne, der sich in der Kirchengemeinde engagiert, wird gebraucht und wertgeschätzt, egal um welche Aufgaben es sich dabei handelt", bekräftigte er und sprach damit den Zusammenhalt und die Wertschätzung innerhalb der Ministrantengruppe an.
Nach dem Gottesdienst folgte der gemütliche Teil des Festes. Beim anschließenden Hock konnten sich die Teilnehmer an Grillwurst und Grillkäse, was bei allen Gästen - ob jung oder alt - großen Anklang fand, erfreuen. Die entspannte Atmosphäre bot reichlich Gelegenheit für Gespräche und geselliges Beisammensein im Patriziusgarten.
Geehrt wurden Theresa Lingel, Judith Stanovski, Leni Salat und Timo Königer für ihre Tätigkeit als Oberministranten. Gleichzeitig wurden sie nach zehnjährigem Engagement verabschiedet.
In diesem Sinne war das Ministrantenfest laut Mitteilung auch dieses Jahr ein voller Erfolg. Die Worte von Pfarrer Prakash und die gemeinsamen Erlebnisse hätten die Ministranten und ihre Familien näher zusammengebracht. "Zusammen feiern, zusammen stark sein". (ij)

Sven van Meegen segnet im Patriziusgarten gestiftetes Kreuz

Die Eggenroter freuen sich am Johannisfeuer über das Schmuckstück – der Rabenhof hat das Holzkreuz restauriert.

Ellwangen-Eggenrot (sj) - Glaube, Hoffnung, Liebe, das seien „die drei christlichen Tugenden, die uns tragen“, sagte  Stadtpfarrer Sven van Meegen beim Gottesdienst am Dienstagabend am Geburtstagsfest des heiligen Johannes des Täufers im Patriziusgarten hinter der Sankt-Patrizius-Kirche in Eggenrot. Dort weihte der Geistliche ein von Joachim Kiefer, Geschäftsführer der Habila GmbH, der Trägerin des Rabenhofs, gestiftetes altes Holzkreuz ein. Das massive Eichenkreuz war das Grabkreuz der Familie Kiefer auf dem Friedhof in Horb am Neckar und wurde nach Auflösung der Ruhestätte von einem fünfköpfigen Team der Schreinerei des Rabenhofs unter Leitung des Schreiners und Zimmermanns Rudolf Friedinger mit einem Arbeitsaufwand von 180 Stunden restauriert. „Die Ideen und Gedanken von mir sind eingeflossen“, sagte Friedinger.
Die Schreinerei des Rabenhofs hatte bereits Erfahrung mit der Sanierung eines Wegkreuzes im Jahr 2017, weshalb Joachim Kiefer mit seinem Anliegen auch in der Werkstatt nachgefragt hat. „Das Kreuz ist original“, berichtete Rudolf Friedinger. Er laugte das Kreuz ab, in der Schreinerei des Rabenhofs wurden mit viel Kreativität die Dachschalung und die Vertäfelung des Patriziusbildes aus Eiche dazugefügt. Der Korpus hingegen wurde von der Restaurationsmeisterin Regina Hartmann aus Niederstotzingen restauriert.
Stadtpfarrer Sven van Meegen dankte allen an der Restauration Beteiligten und nannte dabei auch Schreinermeister Markus Vogel, Gruppenleiter der Schreinereigruppe, und Thomas Klement, Leiter Berufliche Teilhabe und Qualifizierung und Leiter Soziale Teilhabe und Pflege der Habila GmbH auf dem Rabenhof. Der Kirchengemeinderat der Kirchengemeinde Sankt Patrizius Eggenrot mit der gewählten Vorsitzenden Sonja Fuchs an der Spitze hatte im Patriziusgarten den Platz für das Kreuz ausgewählt, der Bauausschuss bereitete den Platz vor und stellte das Kreuz auf einem Sockel auf.
Pfarrer Sven van Meegen freute sich über diesen „Schatz“ im Patriziusgarten. „In dieser Nische hat etwas gefehlt“, sagte er zum Standort, an dem bei Gottesdiensten im Freien der Altar steht. Manche Kirchengemeinde habe kein so schönes Kreuz in ihrer Kirche, fügte er hinzu. Das neue, filigrane und kunstvoll gestaltete Kreuz sei ein Kreuz, das zu Eggenrot, zur Kirchengemeinde und zum heiligen Patrizius passe. Auf dem Kreuz sei das dreiblättrige Kleeblatt, Zeichen des Kirchenpatrons Patrizius, direkt zu seinen Füßen in Form eines Herzens abgebildet. Unten im Fries ist der heilige Patrizius als Bischof und mit Tieren abgebildet. „Patrizius hat so ein großes Herz für die Menschen gehabt“, betonte van Meegen: „Patrizius ist der Herzensmensch.“
„Hier waren Künstler am Werk“, unterstrich van Meegen die Ausführung und sagte: „Für Eggenrot brauchen wir was Besonderes, wo jeder sagt: Wow.“ Es sei ein Kreuz auf Augenhöhe, denn Jesus sei auf Augenhöhe für uns da. Grün sei die Farbe der Hoffnung, und grün seien das dreiblättrige Kleeblatt und die Felder um den Rabenhof, so der Priester: „Wer aus der Hoffnung lebt, erweitert seinen Horizont.“ In diesem Zusammenhang lobte er die Gemeinschaft und die Mitmenschlichkeit auf dem Rabenhof: „Man wird willkommen geheißen.“ Das Kreuz sei das Geschenk der Einrichtung für Eggenrot.
„Eggenrot ist bekannt dafür, dass es über die Grenzen geht“, sagte der Geistliche zu Beginn des Gottesdienstes mit Blick auf das Festwochenende anlässlich des 75-jährigen Bestehens des Männergesangvereins Eggenrot und sprach dem MGV ein „Riesenkompliment“ aus. „Dieses Fest war einfach genial“, sagte er unter Beifall. Der Gottesdienst am Johannisfeuer hinter der Kirche wurde von den „Patriziusmusikern“ Claudia Knecht, Patrick Kuhn (beide Gitarre), Sophia Schenk und Ramona Mayer (beide Flöte) musikalisch gestaltet. Der Förder- und Betreuungsbereich des Rabenhofs hatte unter Leitung von Claudia Knecht zur Veranstaltung Kleeblätter gebacken.

Glauben aus verschiedenen Blickwinkeln: Ausblick, Weitblick, Rückblick

Bei der diesjährigen Fronleichnamsprozession in Eggenrot wurde der Glaube aus verschiedenen Blickwinkeln betrachtet.

Der Ausblick auf die prächtig geschmückten Altäre entlang der Prozessionsroute zeigte die tiefe Verbundenheit der Gemeinde mit ihrem Glauben. Die Gläubigen bewiesen ihren Weitblick, indem sie sich trotz der unsicheren Wetterprognose an diesem Tag in großer Zahl versammelten, um gemeinsam ihren Glauben zu zelebrieren. Und beim Rückblick auf die ruhigen und feierlichen Momente während der Prozession wurde deutlich, wie tief die Tradition in Eggenrot verwurzelt ist und wie wichtig sie für die Gemeinschaft ist.

Viele Gläubige haben an der traditionellen Fronleichnamsprozession durch die Eggenroter Straßen teilgenommen und die wunderschön gestalteten Altäre bewundert. Jeder der vier Altäre hatte ein eigenes Motto und wurde mit viel Liebe zum Detail gestaltet.

Der erste Altar zeigte ein Schiff mit dem Spruch "Ich bin bei Euch", was die Nähe Gottes in schweren Zeiten symbolisierte. Ein toller Ausdruck der Vielfalt und Individualität des Glaubens zeigte der zweite Altar mit seinem gestalteten „Fenster zum Himmel“. Die Dankbarkeit für die Gaben Gottes drückte der dritte Altar mit dem Motto "Alle Deine Gaben" aus. Der vierte Altar vor der Kirche stand unter dem Motto "Mit Gott unterwegs" und lud die Gläubigen dazu ein, ihren Weg gemeinsam mit Gott zu gehen.

Auf dem Weg zu den einzelnen Altären begleitete der Musikverein Schrezheim mit festlichen Klängen die Gläubigen und Regina Mayer stimmte die Lieder für alle Prozessionsteilnehmer an. An den Altären wurden die Besucher von abwechselnden musikalischen Darbietungen einer Musikgruppe und des Kirchenchors St. Patrizius empfangen. Die harmonische Zusammenarbeit der verschiedenen musikalischen Gruppen während der Fronleichnamsprozession schuf eine feierliche Atmosphäre, die die Bedeutung des Fronleichnamsfestes betonte. Zusätzlich zum Segen an den Altären wurden Salutschüsse von den Böllerkameraden Schrezheim abgefeuert, die das festliche Ambiente weiter verstärkten.

Ein herzlicher Dank gilt Pfarrer Merkelbach dafür, dass er durch seine Predigt die Bedeutung des Fronleichnamsfestes wieder lebendig werden ließ und daran erinnerte, warum wir dieses Fest feiern. Seine liturgische Gestaltung an den vier Altären trug maßgeblich dazu bei, dass die Prozession zu einem unvergesslichen Erlebnis wurde.

Beim anschließenden Gemeindefest genossen viele Besucher das leckere Essen und ließen mit Kaffee und Kuchen den Tag im schönen Patriziusgarten ausklingen. Ein dickes Dankeschön geht an Petrus, der – entgegen der Wetterprognose – den Fronleichnamstag mit Sonnenschein verwöhnte und diesen Tag damit einfach perfekt machte.

Wegkreuzweihe zum 100-jährigen Bestehen im idyllischen Hinterlengenberg

„Wir segnen heut voll Freude in Hinterlengenberg, das Wegkreuz hier am Wege, es ist ein schönes Werk“. Diesen von Pfarrer van Meegen gedichtete Vers, sangen viele Besucher bei der Wegkreuzweihe am vorletzten Samstag im September im idyllischen Hinterlengenberg. Verbunden mit einer feierlichen Andacht weihte Pfarrer Sven van Meegen gemeinsam mit Vikar Lajos Körmöczy das Wegkreuz der Familie Bolsinger.

Das Wegkreuz ist ein Glaubenszeichen und ein Symbol der Hoffnung und lädt alle Vorbeigehenden zum Gebet und zur Besinnung ein. Da jeder von uns sein Kreuz zu tragen hat, verdeutlichte Pfarrer van Meegen hoffnungsvoll, das Kreuz als Symbol der Hoffnung zu betrachten, um unsere Hindernisse auf unserem Lebensweg zu überwinden.

So hat das Ehepaar Johann und Josefine Bolsinger vor 100 Jahren aus Dankbarkeit, dass ihre Tiere von Tierseuchen und Tierkrankheiten vorschont blieben, dieses Wegkreuz aufstellen lassen. In den letzten Monaten hat Familie Bolsinger das Kreuz restaurieren lassen und mit viel Liebe zum Detail um das Feldkreuz ein farbenfrohes Blumenbeet gestaltet. Die nebenstehende Ruhebank, finanziert vom Ortschaftsbudget Schrezheim, wurde stimmig integriert und damit hat Familie Bolsinger zweifelsfrei ein „schönes Werk“ geschaffen.

Mittlerweile nutzen viele Wanderer und Radfahrer zum Verweilen diesen malerischen Platz in Hinterlengenberg. Und damit die Besucher der Wegkreuzweihe nach der Segnung noch ein paar Stunden in Hinterlengenberg verweilten, hat Familie Bolsinger alle zu einer Hocketse auf dem Gelände des Reiterhofs der Familie Königer eingeladen.

Die Kirchengemeinde Sankt Patrizius lebt vom Ehrenamt

Die gewählte Vorsitzende des Kirchengemeinderates, Sonja Fuchs, dankt bei der Versammlung im Dorfhaus Eggenrot

Ehrenamtliches Engagement ist in der Kirchengemeinde Sankt Patrizius Eggenrot großgeschrieben, da heißt es zu danken. So stand bereits der von der Katholischen jungen Gemeinde (KjG) mitgestaltete Erntedankgottesdienst am Sonntag in der Patriziuskirche unter dem Motto „Danke sagen“. Bei der anschließenden Gemeindeversammlung im Dorfhaus konnte die gewählte Vorsitzende des Kirchengemeinderates, Sonja Fuchs, verschiedene Gemeindemitglieder für ihre Aktivitäten ehren, neue Ehrenamtliche begrüßen und danke sagen.

Ein prächtiger Erntedankaltar zierte die Kirche. „Wer danke sagt, wertschätzt den anderen Menschen“, sagte Pfarrer Sven van Meegen im Gottesdienst. Die Predigt hielt der Priester zusammen mit Jule Stegmaier von der KjG. Vom Wort „danke“ ausgehend, interpretierten sie das D als Danke, das A als All, das N als Nähe, das K als Kinder und das E als Erde. „Nähe braucht jeder Mensch“, betonte der Pfarrer und regte an, zu seinen Mitmenschen öfter „Schön, dass du da bist“ zu sagen, denn: „Das geht runter wie Öl.“ 

Im Rückblick freute sich Sonja Fuchs über eine aktive Kirchengemeinde. Fotos von Hedwig Oesterle und Werner Riek zeigten die Höhepunkte, angefangen von der Gemeindewallfahrt zum Grab des seligen Pater Philipp Jeningen über den Open-Air-Gottesdienst auf dem Friedhof an Allerheiligen und das Doppeljubiläum „125 Jahre Kirchenchor und Kirche Sankt Patrizius“ bis hin zu Adventsbasar, Sternsinger-Aussendung, Fastensuppe,  Patrozinium, Kreuzwegandacht des Frauentreffs, Ostermesse, Erstkommunion und Firmung. Erwähnt wurden Familiengottesdienste, Bittgänge nach Hohenberg und Altmannsrot, der Gottesdienst an Himmelfahrt am Kreuz der Heimat, Fronleichnamsprozession, Gemeindefest und Johannisfeuer, die Aufnahme der neuen Ministranten sowie die Einweihung der Marienstatue an Mariä Himmelfahrt auf dem Marienplatz und die Feier „100 Jahre Feldkreuz in Hinterlengenberg“ am 23. September. Die Betreuung des Missionsprojekts Huanuco (Peru) hat Christoph Mayer von Anton Rathgeb übernommen.

Als neuer Vikar stellte sich der in Subotica in Serbien geborene, 31-jährige Ungar Lajos Körmöczy vor, der am 8. Juli in Rottenburg am Neckar zum Priester geweiht wurde. Markus Lingel, Vorsitzender des Bauausschusses, berichtete über die Veränderungen auf dem Friedhof. So wurde ein neues Urnenfeld mit 24 Grabstellen angelegt, die alte Hecke entfernt, eine neue Hecke mit 240 Eiben gepflanzt und ein Gerätehaus aufgebaut. „Der Buchsbaumzünsler wird allmählich zur Raupe Nimmersatt“, klagte Lingel. Seit vielen Jahren war Thomas Weber mit seinem Team vom Rabenhof für den Grabaushub und die Beerdigungen zuständig, der Vertrag mit der Habila wurde aufgelöst. Die Bestattungen werden jetzt von den Mitarbeitern des Friedhofs Sankt Wolfgang unter Martin Aurnhammer betreut. Auf dem Eggenroter Friedhof seien auch Rasengräber möglich, so Lingel. „Die Arbeit geht nicht aus“, berichtete er über kaputte Kirchenfenster, Arbeiten am Pfarrhaus und zwei fehlende Kirchenglocken: „Die Glocken drei und vier tun nicht.“

Fuchs begrüßte Angelika Mai als Lektorin. Das Familiengottesdienstteam besteht aus Simone Vogel, Dunja Frei, Birgit Schäfer und Patrick Kuhn. Fuchs dankte Antonie Lingel für 20 Jahre Arbeit im Kinderkirchenteam. Für sie rückt Conny Wiedenhöfer nach, die mit Sabine Schenk die Kinderkirche leitet. Gedankt wurde Ida und Manfred Dreher für 46 Jahre Gestaltung Altar und Blumenteppich an Fronleichnam. Das neue Blumenteppichteam besteht aus Dunja Frei, Andrea Schmid, Elke Voss, Conny Wiedenhöfer, Tatjana Waldmann, Jasmin Vogel, Daniela Salat, Patrick Kuhn, Hariolf Wiedenhöfer, Benjamin Salat und Thomas Waldmann. Bärbel Brenner, Klara Mack und Elfriede Rathgeb wurden für 32-jährige Tätigkeit im Kontaktkreis geehrt. Der Besuchsdienst wurde 1991 gegründet, neu ins Team kamen Ulrike Riek und Martina Allgaier. Fuchs dankte den „Blech Egg“ für die Gestaltung von Gottesdiensten. Van Meegen warb um einen Kirchenpfleger. Josef Rathgeb gibt das Amt ab, bleibt aber Mesner. Die Gemeindewallfahrt geht am 25. Oktober nach Wasseralfingen.