Schutzengelkapelle Neunheim

Ellwanger Str. 13
73479 Ellwangen - Neunheim

Gottesdienstzeiten:
Sonntags um 9.00 Uhr

Die Schutzengelkapelle in Neunheim ist heute eine Filialgemeinde der Pfarrgemeinde St. Vitus in der Kernstadt von Ellwangen.
Die 1723 errichtete und 1729 geweihte Kapelle ist aufgrund ihrer Lage oberhalb von Ellwangen von weither sichtbar. Der Vorgängerbau, die Kapelle St. Katharina wurde im 30-jährigen Krieg zerstört. Papst Clemens X. machte das Schutzengelfest für die ganze Kirche auf den 2. Oktober fest.

In Ellwangen – Neunheim jedoch wird das Schutzengelfest immer am 1. Sonntag im September begangen.

Gott befiehlt seinen Engeln, dich zu behüten auf all deinen Wegen. Sie tragen dich auf ihren Händen, damit dein Fuß nicht an einen Stein stößt.

300 Jahre Schutzengelkapelle - Video
Als ein fast poetisches Kleinod der Architektur, „ideal in Maß und Proportionen", wie man es besser und schöner nicht machen könne, beschreibt der Künstler Ulrich Brauchle die Schutzengelkapelle in Neunheim; von einem „geistlichen Wohnzimmer" spricht (in Anlehnung an Boris Becker in Wimbledon) der Theologe Dr. Wolfgang Steffel. Beide wurden als Ministranten und Musiker auch von dieser Kapelle geprägt. Zum 300-Jahr-Jubiläum dieser Filialkirche von St. Vitus in Ellwangen gehen sie auf Zeit- und Kunstreise durch das schmucke Gotteshaus, das auch Zeugnis gibt von der ganz besonderen Art der Neunheimer in ihrem Miteinander am Ort, wie Stadtpfarrer Prof. Dr. Sven van Meegen erläutert.
Wir laden Sie ein, sich das Video anzuschauen: https://www.youtube.com/watch?v=5IDH0A1Qnco

Lourdes Grotte Neunheim

Ein Wegweiser an der Straße zwischen Ellwangen und Neunheim macht auf die Kalksteingrotte mit der Lourdes-Maria aufmerksam.
Sie ist im marianischen Jahr 1954 unter der Federführung von Pater Anton Fichtner mit jungen Gemeindemitgliedern in ehrlicher Begeisterung entstanden.
Die gepflegte Grotte wird jährlich zu einer Maiandacht feierlich von der Kirchengemeinde als Ort der Besinnung bedacht.

St. Blasiuskapelle in Rotenbach

Burgstrasse 57
73479 Ellwangen - Rotenbach

Gottesdienstzeiten:
Donnerstags um 19.00 Uhr

Die Kapelle St. Balsius in Rotenbach wurde 1736 von Rotenbacher Bürgern erbaut und 1949 nach Westen erweitert.
Zur Abwendung einer bösen Viehseuche sollte täglich ein heiliger Rosenkranz gebetet werden, um dies nicht unter freiem Himmel bei Wind und Wetter zu tun wurde der Kapellenbau beantragt, genehmigt wurde am 04.04.1736 aber nur ein Bildstock. Gebaut haben die Rotenbacher Bürger dennoch eine Kapelle mit 50 Gulden, den Rest spendete Matthäus Geiger, ein Bürger Ellwangens.

St. Antoniuskapelle in Schrezheim

Fayencestr. 12
73479 Ellwangen - Schrezheim

Gottesdienstzeiten:
Mittwochs um 19.00 Uhr

Die Antoniuskapelle wurde 1692 von dem Schrezheimer Bürger und Besitzer der dortigen Ziegelei Anton Friedrich Ziegler und seiner Ehefrau Margarete gestiftet. Am 20. Mai 1729 weihte man sie zu Ehren des heiligen Antonius von Padua. Im Jahre 1757 erhielt sie seine Reliquie unmittelbar aus Padua. Die Deckenfresken der Kapelle mit Szenen aus der Legende des Heiligen wurden 1821 von Josef Wintergerst und Maria Barbara Wintergerst geschaffen.
Auf der Mensa des linken Seitenaltars befindet sich ein Fayencealtar, der 1773/74 in der Schrezheimer Fayencemanufaktur geschaffen wurde. Das Modell stammt von Johann Martin Mutschele (Bamberg). Das in seiner Art einzigartige Fayencealtärchen, eine Höchstleistung der Manufaktur, ist ein Kunstwerk von europäischem Rang.

St. Christophoruskapelle in Saverwang

73492 Rainau

Gottesdienstzeiten:
Dienstags um 19.00 Uhr

Die Christophorus-Kapelle wurde 1951 erbaut, doch eine Kapelle gibt es in Saverwang bereits seit dem 18. Jahrhundert. Wem diese jedoch geweiht wurde ist nicht bekannt.
Ein Jahr nach dem  Bau der Christophorus-Kapelle, beim ersten Patrozinium, fand auch die erste Fahrzeugsegnung statt, für die Saverwang bekannt ist. Dazu wurde eigens die Christophorus-Plakette in Silber und Messing geprägt, die sich die Kraftfahrer bis heute in ihr Fahrzeug legen. „Das ganze Dorf entlang stand Personenwagen an Personenwagen und seitlich der Kirche reihte sich Kraftrad an Kraftrad“, heißt es in einer Beschreibung der ersten Fahrzeugsegnung.

St. Josefskapelle in Schleifhäusle

Schleifhalde 1
73479 Ellwangen

Gottesdienstzeiten:
Am Josefstag und bei der Bittprozession

Bereits 1734 gab es eine Kapelle aus Holz, die 1824 durch eine steinerne Kapelle ersetzt wurde.
Die hölzerne Kapelle war ehemals eine lauretanische Kapelle des Schönenbergs. Als diese auf dem Schönenberg durch eine steinerne Kapelle ersetzt wurde, kam sie nach Schleifhäusle.

Kapelle zur schmerzhaften Mutter Gottes in Altmannsrot

Altmannsrot 29
73479 Ellwangen

Gottesdienstzeiten:
Bittgang von Eggenrot nach Altmannsrot (1 Tag vor Christi Himmelfahrt)

Die heutige Kapelle in Altmannsrot wurde an einem altehrwürdigen Platz erbaut. Stand doch hier ein Holzkreuz, das im Laufe der Jahre baufällig wurde und schließlich abgetragen werden musste. Im Jahre 1826 wurde an diesem Platz eine Feldkapelle gebaut. Damit die betenden Leute nicht so sehr der Witterung vor der Feldkapelle ausgesetzt waren, wurde die Feldkapelle nach 132 Jahren abgerissen und die Dorfgemeinschaft Altmannsrot begann im Jahre 1958 mit dem Bau der heutigen Kapelle. Die am 1. Mai 1958 geweihte Kapelle wurde -  wie auch schon das alte Kapellchen -  zu Ehren der schmerzhaften Mutter Gottes erstellt.

Kapelle zum Heiligen Geist

Spitalstraße 4
73479 Ellwangen

Gottesdienstzeiten:
Jeden Mittwoch findet von 9.15 Uhr bis 21 Uhr eine stille Anbetung statt.
Die Heilig-Geist-Kapelle ist täglich geöffnet.

Die Heilig-Geist-Kapelle, oft auch „Spitalkapelle“ genannt, befindet sich im Westteil des heutigen Rathauses der Stadt Ellwangen. Sie war Teil des ehemaligen Spitals zum Heiligen Geist. Das urkundlich erstmals 1335 erwähnte Ellwanger Spital – ein Armen- und Altersheim sowie Krankenhaus – wurde im Jahr 1486 aus dem Klosterbezirk in die Bürgerstadt, an den heutigen Standort, verlegt. In den Jahren 1699 bis 1702 wurde das Spital umgebaut und erweitert. Im Zuge dieser Arbeiten wurde eine neue, die heutige Kapelle, errichtet – die bisherige Kapelle im Osten, zur Badgasse hin gelegen, ist wohl eine geraume Zeit lang nur noch für die Benützung durch die Kranken erhalten geblieben. Mit der Planung und Durchführung des Bauprojektes wurde der Hofwerkmeister Melchior Emer betraut. Das Gebäude des Spitals erhielt seine bis heute erhaltene barocke Gestalt im Zuge einer weiteren Umbau- und Erweiterungsmaßnahme in den Jahren zwischen 1749 und 1753 nach den Plänen des Stadtbaumeisters Prahl, der hierbei auch Balthasar Neumann zu Rate zog. Das Spital wurde Mitte der 1980-er Jahre vom Landkreis Ostalbkreis an die Stadt Ellwangen verkauft und zum Rathaus umgebaut. Die Heilig-Geist-Kapelle blieb aber als Sakralraum bis heute erhalten.
Die Kapelle birgt einen kleinen vieleckigen Chor und schöne stuckierte Gewölbe. Die Decke ziert das Symbol des Heiligen Geistes, die Taube. Das Altarbild zeigt das Pfingstwunder. Die Ölbilder, die Stationen des Kreuzweges, stammen vermutlich ebenfalls aus dem 18. Jahrhundert. Im Jahr 1910 erfolgte eine gründliche Renovierung des Raumes; hier trat am Altar unter dem grauen Ölfarbenanstrich überraschenderweise der prächtige rote Stuckmarmor zutage.
Quellen: Ellwanger Jahrbücher 1981/1982 und 1987/1988

St. Nikolauskapelle

Haller Str. 9
73479 Ellwangen

Besichtigung auf Anfrage

Die Kapelle St. Nikolaus gehörte ursprünglich zum benachbarten Siechenhaus, in dem heute das Alamannenmuseum untergebracht ist. Nach einem Grabungsbefund geht die Kapelle auf die Romanik zurück, ihre erste bekannte urkundliche Erwähnung fällt aber erst in das Jahr 1442. Ursprünglich war die Kapelle über einen hölzernen Gang mit dem benachbarten Siechenhaus verbunden. Somit konnten die Kranken des Siechenhauses dem Gottesdienst auf der Empore in der Kapelle beiwohnen ohne das Freie betreten zu müssen. Im Inneren zeigt die Kapelle eine frühbarocke Altarausstattung. Der Hauptaltar zeigt die Gottesmutter, den heiligen Nikolaus und die heilige Barbara. Der rechte Seitenaltar ist dem heiligen Wendelin gewidmet. Der linke Seitenaltar zeigt die Halbfiguren der 14 Nothelfer. Eine Besichtigung ist auf Anfrage im St. Anna-Mutterhaus möglich bzw. kann dort der Schlüssel abgeholt werden.