Ambulanter Ökumenischer Hospizdienst

Leben bis zuletzt
Sterben - eine Zeit des Lebens

Unser Anliegen
Viele Menschen wünschen sich,
ihre letzte Lebenszeit zu Hause,
im Zusammensein mit ihren
vertrauten Mitmenschen zu
verbringen.

Wir Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Hospizdienstes möchten, dass dies möglich wird. Wir wollen deshalb schwerkranke und sterbende Menschen und ihre Angehörigen in dieser Zeit unterstützen und begleiten.

Begleitung
Wir möchten helfen:
- durch Ablösung am Krankenbett
- in gemeinsamen Gesprächen
- durch aufmerksames Zuhören
- durch stilles Dasein

Unseren Dienst verstehen wir als Ergänzung bestehender Hilfen.

Wir Hospizdienst-Helferinnen und -Helfer arbeiten ehrenamtlich. Unsere Dienste sind kostenlos.

Träger der Arbeitsgemeinschaft
Hospizdienst Ellwangen
Evangelische Kirchengemeinde Ellwangen
Katholische Kirchengemeinde Ellwangen
Die an der Katholischen Sozialstation, Ellwangen Stadt, beteiligten Kirchengemeinden

Kontakt

Internetlink zum Ambulanten Ökumenischen Hospizdienst

Bund Neudeutschland

Bund Neudeutschland (ND), Gemeinschaft katholischer Männer und Frauen, Gruppe Ellwangen.

”Lebensgestaltung in Christus” lautet das Leitmotiv unseres Bundes, der 1919 in Köln gegründet worden ist. Die Ellwanger Gruppe besteht seit 1926; sie zählt mit knapp 50  Mitgliedern, Männern und Frauen, zu den stärksten in der Region Württemberg. Das brüderliche und schwesterliche "Du" verbindet die Glieder aus allen Bevölkerungsschichten, vom Techniker bis zum Akademiker, vom Handwerksmeister bis zum Priester.

Diesen Idealen nachzustreben, ist das Ziel unseres örtlichen Programms, das im Winter mit einem lustigen Fasnachtsabend beginnt und vor Silvester mit dem Weihnachtssingen endet. Dazwischen treffen wir uns in der Regel zweimal im Monat, jeweils mittwochs: einmal in der Frühe zum Gemeindegottesdienst in der St.Wolfgangskirche mit Frühstück im Kinderdorf Marienpflege; einmal in der Weinstube Brenner zu Vortrag, Diskussion und Aussprache. Wir sind offen für Gäste, jung oder alt, offen auch für konträre Meinungen. Das aktuelle Geschehen in unserer Gesamtkirche begleiten wir mit wachsamem Auge und aufbauender Kritik.

Jedes Jahr in der Woche nach Ostern treffen sich NDer aus ganz Deutschland zum Jahres-Kongreß mit fest umrissenen Themen, auch in ostdeutschen Städten. Am 1. Mai findet sich die Ellwanger Gruppe traditionell zum Gottesdienst im Grünen bei der Nikolaus-Kapelle in Keuerstadt zusammen.  Mai-Andacht mit den benachbarten Gruppen Aalen und Schwäbisch Gmünd sowie Ausflug im Sommer gehören ebenfalls zum Programm wie Gartenfest und im November Gedenken für unsere Toten.
Für die benachbarte Burg Niederalfingen, seit 1928 vom ND gepachtet, hat die ND-Gruppe Ellwangen einen hohen ideellen und handwerklichen Einsatz geleistet. Unsere Mitglieder haben geplant und gebaut und verwaltet; der Vorsitzende des Burgkuratoriums ist bis heute ein Ellwanger. Von Pfarrer Sieger Köder stammen die Malereien in der Burgkapelle.
 

Link zu Bund-Neudeutschland

Rosenkranzbruderschaft

Die ersten Einrichtungen von Rosenkranzbruderschaften gehen bis auf das 13. Jahrhundert zurück. Anlass der Gründung solcher Bruderschaften waren stets tiefgreifende Ereignisse, wie Naturkatastrophen, Kriegsbedrohungen, Hungersnöte oder Epidemien. Die Menschen lebten in Angst, Not und Armut und fanden in Gebetsgemeinschaften Mut, Kraft und Zuspruch.

Den Anstoß zur Gründung der Rosenkranzbruderschaft Ellwangen gaben zu Beginn des 17. Jahrhunderts vor allem die grausamen Verhältnisse in der Fürstpropstei durch den grassierenden Hexenwahn. Auch die religiösen Spannungen und Gegensätze durch die Reformation nahmen in dieser Zeit immer bedrohlichere und gewalttätigere Ausmaße an. Die Menschen suchten in dieser Not betend und bittend Hilfe bei Maria, und so war folgerichtig, dass unter der Regentschaft von Fürstpropst Johann Christoph von Freyberg und Eisenberg am 25. März 1615 die Rosenkranzbruderschaft Ellwangen gegründet wurde.

Bruderschaften waren stets an Kirchengemeinden und an deren Kirchen gebunden. Für die Ellwanger Bruderschaft war dies seit ihrer Gründung die Marienkirche, damalige Pfarrkirche. Die Marienkirche war Heimat für das „gemeine“ Volk und wurde daher zur Bruderschaftskirche gewählt. Bruderschaft und Rosenkranz sind wesentliche Aufgaben dieser Gemeinschaft, die sich als religiöse Gruppe innerhalb der Kirchengemeinde versteht. Sie hat eine lange Tradition. Aber ihr geht es nicht um Tradition. Den Mitgliedern geht es vor allem um eine geistliche Lebensform mit Zeiten der Stille und des Gebets. Die Bruderschaft ist bemüht selbst Zeichen gelebter Frömmigkeit zu setzen. Zum Jahresprogramm zählen regelmäßig Gottesdienste an allen Marienfesten des Jahres und jährlich eine Wallfahrt zu Marienwallfahrtsorten.

Im Unterschied zu vielen anderen Bruderschaften, die es hier einst gab, hat sie den Dreißigjährigen Krieg, die Säkularisation und den Nationalsozialismus überlebt und ist bis heute lebendig.

Maximilian Krämer ist der aktulle Präfekt.

Kontakt über das Pfarrbüro St. Vitus.